Mathematik als Gestaltungselement in der Malerei

Der Schüler Fernando Schloz (Q12) über das P-Seminar „Malerei und Mathematik“ (2019/2021):

In diesem P-Seminar haben wir uns in vielfältiger Weise mit gegenstandsloser Malerei befasst und lernten so die Mathematik als etwas kennen, was deutlich mehr sein kann als nur abstrakte Algebra oder fade Funktionentheorie.
Zunächst stellten wir die Theorie – wie beispielsweise Primzahlen, Folgen und Vektoren – in den Vordergrund, um die mathematischen Hintergründe zu verstehen. Im nächsten Schritt suchten wir nach mathematischen Zusammenhängen in Bildern bekannter Künstler. Hierbei analysierten wir Werke von Max Bill, Victor Vasarely und weiteren wichtigen Wegbeleitern der abstrakten Malerei. Besonders beeindruckend war, dass der Mensch bestimmte Teilungsverhältnisse einer Strecke bezogen auf das Verhältnis zum Ganzen als besonders harmonisch wahrnimmt. Ein Beispiel hierfür ist der Goldene Schnitt.
Schließlich haben wir selbst noch einige Bilder erstellt. Unsere Themenbereiche waren Zufall, Symmetrie, Raumgeometrie und Planung/Gestaltung mithilfe elektronischer Unterstützung.

Einige Bilder, die als Abschluss des Seminars in der oberen Schulstraße ausgestellt wurden, finden Sie hier.

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